Die Anlage wurde in einem Neubau neben der bestehenden Produktionsanlage aufgebaut und umfasst mehrere Stockwerke. Die Schnittstellen zu den bestehenden Anlagenteile war ein wichtiger Punkt, da Tanklager und Prozesswasser von beiden Anlagen verwendet werden. Nach erfolgreicher Inbetriebnahme wurde der Prozess vom Kunden fortlaufend optimiert und weiterentwickelt.
Die Anlage umfasst mehrere Prozessschritte:
Zuerst werden Säure und Wasser gemischt. Dabei ist es wichtig, dass das Mischverhältnis stimmt. Sonst kann es zu ungewünschten Effekten wie zu viel oder zu wenig Wärme kommen. Mit einem Wärmetauscher kann die Mischung während dem Befüllen gekühlt oder erwärmt werden - je nach Produkt.
Danach wird mit einem Kran Magnetit hinzugefügt. Mithilfe eines Scanners wird der Füllstand der Mulde ausgemessen damit der Kran weiss, wo es sich lohnt, zuzugreifen.
Jetzt muss die Masse einige Stunden lösen. Um ein Überkochen zu verhindern, wird immer wieder etwas Wasser dazugegeben.
Die Lösung wird anschliessend mit einer Kammerfilterpresse gefiltert und in den Reaktor befüllt. Dort wird unter Druck Sauerstoff dazugeben, bis die gewünschte Sauerstoffbilanz erreicht ist.
Das fertige Produkt wird in den Zwischenbehälter gepumpt und muss noch gekühlt werden, bevor der Transfer ins Tanklager erfolgen kann.
Aktuell können 3 verschiedene Produkte produziert werden: Trifer12s, Trifer12,5 und Trifer200. Diese werden vor allem in Kläranlagen verwendet z.B. als Flockungsmittel.
Die Schnittstellen zu den bestehenden Anlagenteilen war ein wichtiger Punkt, da Tanklager und Prozesswasser jetzt von beiden Anlagen verwendet werden.
Der Prozess wird vom Kunden laufend optimiert und weiterentwickelt. Eine flexible und gut strukturierte Software ist hier Pflicht. Die unkomplizierte und gute Zusammenarbeit zwischen dem Kunden und Deleproject ist ein wichtiger Bestandteil für das Gelingen.
Das Automations-Engineering wurde mit dem Deleproject-eigenen Framework für SPS (Siemens TIA) und HMI (zenon) realisiert.